Liebes Publikum!
200 Millionen Dollar. Wohl nur wenige Filme aus Good Old Hollywood haben so viel Geld in so kurzer Zeit verbrannt wie der letzte Joker und allein die Gagen für Regisseur und Hauptdarsteller erzeugen ein Kopfschütteln. - Seit Jahrzehnten setzen wir auf die kleinen, aber feinen Filme jenseits vom großen Bruder und bieten im November wieder eine Auswahl aus dem immensen Herbstangebot. Die Spanne reicht von Almodovar („The Room Next Door“) und Kate Winslet („Die Fotografin“) über Sam Riley („Cranko“!, „Die Witwe Cliquot“) und Ralph Fiennes, Isabella Rossellini, Stanley Tucci („Konklave“) bis zu den Weisheiten des Dalai Lama. Natürlich wird auch schräg-skurriles aus Skandinavien geboten („Neuigkeiten aus Lappland“), ebenso wie dokumentarisches vom Konzertfilm („Element of Crime“) bis zum Künstlerporträt („Eileen Gray“ Pflichtprogramm!) und zur Gesellschaftsdoku („Die Unbeugsamen2“). Jenseits von Hollywood regt sich in den USA das Independent-Kino und bringt mit „Anora“ eine verrückt-rasante Pretty Woman Version auf die Leinwand. So viel kreative Entschlossenheit (bei einem Bruchteil-Budget von Joker!) wurde in Cannes mit der Goldenen Palme belohnt. Geht doch.
P.S.: Das Casablanca wurde mit dem „Kulturpreis 2024“ des Landkreises Würzburg ausgezeichnet. Wir sind hocherfreut und bedanken uns herzlich!
Bis bald im Casablanca!
Sehen statt Schauen.