Britt-Marie war hier

Die weibliche Antwort auf „Ein Mann namens Ove“, ebenfalls nach einem Bestseller von Frederick Backman!

In 40 Ehejahren hat Britt Marie gewissenhaft den Haushalt für ihren Ehegatten Kent geworfen und hat kaum das Haus verlassen. Und jetzt? Kent hat sie mit einer Jüngeren betrogen. Als Britt-Marie das erfährt, zieht sie spontan aus und beginnt von vorne. Aber wovon soll sie leben? Die einzig freie Stelle auf dem Arbeitsamt ist eine Art Sozialarbeiterjob in dem Provinzkaff Borg: Problemkinder als Fußballtrainerin betreuen. Britt-Marie, die weder Kinder noch Fußball mag, fügt sich widerwillig ihrem Schicksal und fährt nach Borg.

Sofort beginnt sie mit dem Aufräumen und sorgt erst mal für Ordnung bei den aufsässigen Kids. Doch vierzig Jahre Isolation haben ihre Spuren hinterlassen und Britt-Marie sieht sich mit immer neuen Herausforderungen konfrontiert. Es ist an der Zeit, auch in ihrem Leben aufzuräumen.

Diese Geschichte der Metamorphose einer frustrierten Hausfrau zum selbstbewussten Menschen hält gekonnt die Balance zwischen sanfter Satire, leichter Melancholie und vorsichtiger Hoffnung. Wohl auch dank der hervorragenden Pernille August („Star Wars“, „Fanny und Alexander“!).

„Die immer unterhaltsame, wunderbar menschliche Fisch-aus-dem-Wasser-Geschichte mit ihren sympathischen Figuren liefert eine Menge Denkanstöße.“ (filmstarts.de)