Unsere große kleine Farm

Der Hund ist schuld: als sich Molly und John aus Mitleid den Hund Todd in die Wohnung nehmen, konnten sie nicht ahnen, dass Todd ununterbrochen bellt, wenn sie nicht zu Hause sind. Die Kündigung ihrer Wohnung ist die Folge und beschleunigt gleichzeitig den Entschluss des kalifornischen Paares, der urbanen Welt LA zu entfliehen. Ihr lange gehegter Traum von einer eigenen Farm wird mit dem Erwerb von 80 Hektar Land (mit dem Geld von Freunden und Bekannten) wahr.

Doch die Ernüchterung folgt auf der Stelle: das staubtrockene Land inmitten riesiger Monokulturen ist das krasse Gegenteil von Mollys und Johns naiven Aussteiger-Träumen. Die Städter engagieren einen Ökoberater (den bekannten Alan York) und gehen in die Offensive. Sieben Jahre dauert ihr Kampf gegen Koyoten, Würmer, Schnecken, Wühlmäuse, Erdhörnchen, kaputte Wasserleitungen und unfruchtbare Böden. Immer wieder scheitern die Idealisten. Mit dem Credo „Diversität, Diversität, Diversität!“ motiviert Ökoaktivist  Alan York Molly und John unaufhörlich im Einklang mit der Natur zu arbeiten. Gründüngung, Wurmkompostanlage und natürliche Kreisläufe sind angesagt. Dokumentiert hat den siebenjährigen Kampf John Chester, der eigentlich Kameramann ist und aus der Ich-Perspektive selbstironisch, doch voller Optimismus berichtet.

„Eine mitreißende, humorvolle, dramatische Lektion darüber, wie Ökosysteme funktionieren und wie Landwirtschaft (...) aussehen kann.“ (filmdienst)