Die Missetäter

„Man lebt nur, um zu arbeiten“ murmelt der behäbige Bankangestellte Moran und hat schon einen Plan, dies zu ändern. 20 Jahre weiter Geld zählen oder 3 Jahre Haft für einen Raub und dann 17 Jahre in Freiheit ohne Sorgen? 650 000 Euro wären Morans Gehalt für die restlichen 20 Jahre Arbeitszeit. Und genau diese Summe klaut Moran (man ist ja kein Verbrecher) und läuft mit dem Geld im Koffer einfach durch Buenos Aires zu seinem nichtsahnenden Freund Roman. Der unfreiwillige Komplize soll das Geld über die 3 Jahre Knast einfach verstecken und dann … Doch dann kommt vieles anders, als Moran es geplant hat. Eine resolute Kollegin wird auf ihn angesetzt. Er kommt zwar aus dem Gefängnis, flüchtet in die Natur Argentiniens, verliebt sich aber in die hübsche Norma und reitet am Ende in den Sonnenuntergang. – Eine Slowburn-Komödie der anderen Art! Einerseits betont langsames Heist-Movie und andrerseits eine zufällige Liebesgeschichte, erzählt Rodrigo Moreno gegen alle Genre-Konventionen vom Drinnen und Draußen, vom Sinn moderner Lohnarbeit und davon, wie individuelle Freiheit aussehen könnte. – „…endet als Abgesang eines Gauchos und betreibt ein schwarzhumoriges Vexierspiel mit Anagrammen und Film-im-Film Anspielungen.“ (epdFilm)