Stop Making Sense
Stop Making Sense
1984 USA
Regie: Jonathan Demme
Länge: 88 Min.
FSK 6 - freigegeben ab 6 Jahren
Kurzfilm: August Sings Carmina Burana
40 Jahre nach seiner Erstaufführung endlich wieder (digital restauriert!) im Kino: „…einer der besten Konzertfilme aller Zeiten, wenn nicht der beste überhaupt. Hier geht es nur um Performance und die ist zeitlos sensationell.“ (indieKino). – Ein Paar Füße gehen vom Bühnenvorhang zum Mikro auf der Bühne, stellen einen Kassettenrekorder ab („Hi. I`ve got a tape I wanna play.“) und dann setzt ein Drum Machine mit den ersten Takten von „Psychokiller“ ein. David Byrne kommt ganz ins Bild und nach und nach gesellen sich die restlichen Bandmitglieder dazu, bis sie bei „Burning Down the House“ komplett sind, die Talking Heads. Die Inszenierung ist perfekt. Man erlebt die Bühnenshow aus einer hautnahen Perspektive, nur selten kommt das Publikum ins Bild. Zu jedem Song wechseln die spärlichen Requisiten. David Byrnes Tanz mit der Stehlampe (Fred Astaire lässt grüßen!), sein übergroßer Anzug und die Diashow im Hintergrund sind schnörkellos perfekt eingefangen. Wohl nie war 90 Minuten mehr funky Groove auf der Kinoleinwand! – Ein echter Kultfilm startete durch und die 1 Million Dollar Produktionskosten (von der Band selbst finanziert!) waren schnell wieder eingespielt. „Anders als bekannte Konzertfilme“ (film-rezensionen.de) und „…rundum empfehlenswert!“ (filmdienst)