Louise und die Schule der Freiheit

Frankreich, Ende des 19. Jahrhunderts. Louise Violet, eine Lehrerin aus Paris, wird aufs Land geschickt, um eine neue Schule zu eröffnen, schließlich wurde 1882 die allgemeine Schulpflicht eingeführt. Auch Kinder aus Bauernfamilien sollen in der Republik lesen und schreiben lernen. Doch die Realität auf dem Lande sieht anders aus. Die Kinder werden als Erntehelfer gebraucht. Louise Violet muss im Stall des Bürgermeisters übernachten und auch unterrichten. Mit ihren Bildungsidealen stößt sie auf Unverständnis. Aber obwohl sich lange keines der Dorfkinder im Klassenzimmer blicken lässt, bleibt sie standhaft. Das imponiert Bürgermeister Joseph, der die geheimnisvolle Außenseiterin nicht nur für ihre Intelligenz bewundert. Mit seiner Unterstützung gelingt es, die skeptischen Eltern umzustimmen. Doch in Louise Violets Vergangenheit gibt es ein tragisches Geheimnis… - Filme über engagierte Lehrkräfte haben im Kino derzeit Konjunktur. Kein geringerer als Erfolgsregisseur Eric Besnard („Birnenkuchen und Lavendel“, „A La Carte“) hat sich in herrlichen Bildern und mit differenzierter Figurenzeichnung des Themas angenommen und vor historischem Hintergrund das stimmige Porträt einer starken Frau mit Bildungsidealen geschaffen.

„Vielschichtig erzählt, schön gefilmt, toll gespielt.“ (filmstarts.de)