Der Meister und Margerita
Der Meister und Margerita
2024 Russland/Kroatien
Regie: Michael Lokschin
Darsteller: August Diehl, Julia Snigir, Jewgeni Tsyganow, Claes Bang, Juri Kolokolnikow
Länge: 157 Min.
FSK 12 - freigegeben ab 12 Jahren
Kurzfilm: Bloody Mary
Diese Verfilmung des gleichnamigen Kultromans von Michael Bulgakow (geschrieben in den späten 1920er Jahren im stalinistischen Russland, erstmals 1967 veröffentlicht) war nicht nur der aufwendigste und teuerste russische Film der Neuzeit, sondern auch an den Kinokassen ein echter Blockbuster: Millionen Russen strömten 2024 in die Kinos, um sie zu sehen. – Moskau in den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts. Gerade hat der namenlose Schriftsteller sein Stück über Pontius Pilatus zurückziehen müssen. Zu viel Jesus, zu viel Christentum. Die Proben werden abgebrochen, der Autor fliegt aus dem Schriftstellerverband. Aus dem Nichts taucht ein schwarz gekleideter Mann in Moskau auf, der sich als Volant vorstellt: der Teufel höchstpersönlich. Volant ermuntert den Schriftsteller, nur Meister genannt, zusammen mit seiner Geliebten Margarita ein Stück über sein Schicksal zu schreiben. Es wird ein Roman über das teuflische Treiben im stalinistischen Moskau, voller bizarrer Fantasy, philosophischer Exkurse und grotesker Satire. Margarita wird zur Hexe und der Teufel lässt Köpfe rollen … - Während die Liebesgeschichte zwischen Margarita und dem Meister den roten Faden der Erzählung bildet, entfaltet sich ein bitterböses, überbordendes Satyricon des politischen Treibens in Russland. Musical Nummern, sprechende Katzen, orgiastische Partys und rollende Köpfe illustrieren die Dekadenz der Apparatschiks. – „Allegorie und beißende Satire über das zeitgenössische Russland. Eine überbordende, exzentrische, exzessive Verfilmung eines der berühmtesten Romane des 20. Jahrhunderts.“ (filmstarts.de)
Läuft am:
Fr, den 30.05. um 19:30 Uhr
So, den 01.06. um 19:30 Uhr